Lebenswichtiges Spurenelement

Kupfer ist nicht nur ein natürlich vorkommendes Element, das man in verschiedenen Formen und Konzentrationen in der Erdkruste, den Ozeanen, Seen und Flüssen finden kann, sondern auch ein lebensnotwendiges Spurenelement. Das Leben von Flora und Fauna hat sich im Rahmen dieses natürlichen Vorhandenseins von Kupfer entwickelt. Daher verfügen die meisten Organismen über einen immanenten Mechanismus zu seiner Nutzung.

Für den menschlichen Organismus hat Kupfer die Bedeutung eines essenziellen Spurenelements, d. h. der Mensch benötigt Kupfer, um zu überleben. Gewöhnlich wird der Tagesbedarf eines Erwachsenen von ca. 2 mg durch die Aufnahme einer ausgewogenen Ernährung mit einem reichlichen Anteil an Getreide, Fleisch, Wurzelgemüse, Hülsenfrüchten, Nüssen oder auch Schokolade erreicht. Da Kupfer insbesondere für den Stoffwechsel von großer Wichtigkeit ist, kann ein Kupfermangel zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.

 

Kupfer ist ein essentielles Spurenelement, das für wichtige Stoffwechselprozesse des menschlichen Organismus benötigt wird.

Die gesundheitlichen Vorteile von Kupfer sind zahlreich, denn Kupfer beeinflusst als Bestandteil lebenswichtiger Enzyme und Proteine viele Körperfunktionen: Kupfer ist essentiell für das Wachstum von Säuglingen, die Knochenstärke, die Reifung von roten und weißen Blutzellen, den Eisentransport, den Cholesterin- und Glukosestoffwechsel, die Herzmuskelkontraktion und die Entwicklung des Gehirns.

Das Vorhandensein von Kupfer in allen Körperorganen sowie im Blut deutet bereits auf wichtige Funktionen im Stoffwechsel hin. Das Spurenelement findet man besonders häufig in der Leber, im Gehirn, in den Knochen und Haaren. Eine ausreichende Kupferversorgung ist auch besonders wichtig für schwangere Frauen, den sich entwickelnden Fötus und neugeborene Babys.

Ohne Kupfer wären auch unsere Blutkörperchen ziemlich farblos. Bislang sind 16 kupferhaltige Enzyme bekannt. Sie sind alle beteiligt an der Bildung der roten Blutkörperchen, und sie helfen beim Einbau von Eisen in den roten Blutfarbstoff, das Hämoglobin

Laut der Weltgesundheitsorganisation besteht ein größeres Risiko durch Kupfermangel als durch Kupfertoxizität, selbst in entwickelten Gebieten wie den USA und Westeuropa. Kupfermangel kann zu Gesundheitsproblemen wie Anämie, Herz- und Kreislaufproblemen, Knochenanomalien und Funktionsstörungen des Nerven- und Immunsystems, der Lunge, der Schilddrüse, der Bauchspeicheldrüse und der Nieren führen. Kupfer-Mangelsituationen sind ausgesprochen selten und werden durch Absorptionsstörungen (meist genetischen Ursprungs), durch ausschließlich parenterale Ernährung, durch einseitige Ernährung von Kindern mit Kuhmilch sowie durch hohe oder langzeitig erhöhte Dosen des Elements Zink verursacht. Überdosierungen sind ebenfalls selten und äußern sich durch Übelkeit, Krämpfe und Durchfall.

Durch eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung ist die Versorgung des Körpers mit Kupfer in der Regel vollständig sichergestellt.

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Umwelt und Gesundheit

Kupfer ist natürlich. Kupfer findet sich in Spuren in fast allen Gesteinen. Der Kupfergehalt in der Erdkruste beträgt im Mittel etwa 0,006 %. In der Reihenfolge der Häufigkeit aller Elemente steht Kupfer damit an der 23. Stelle.

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