Trinkwasser

Kupfer ist Ausgangsmaterial für eine Vielzahl von Werkstoffen, welche früher wie heute in Wasserverteilsystemen vor und im Gebäude zum Einsatz kommen. Hierbei entscheiden Herstellungsprozesse, Bauteilcharakteristika und Einsatzzweck über die richtige Auswahl einer solchen Kupferlegierung.

Wichtige sind darüber hinaus aus technischer Sicht Eigenschaften wie Korrosionsresistenz, gute Verarbeitbarkeit und Brand-Ungefährlichkeit. Kupferrohre oder Rohrverbinder werden häufig aus reinem Kupfer (teils innenverzinnt) gefertigt, Basis für den Hauptkörper von Wasserzählern, Pumpen oder Auslaufarmaturen bilden hingegen oftmals spezielle und den jeweiligen mechanisch-metallurgischen Anforderungen entsprechende Kupferlegierungen. Aber auch das komplexe und aus vielen Einzelteilen bestehende Innenleben solcher Bauteile erfordert hohe Fertigungs- und Ingenieurkompetenz und damit eine hinreichende Bandbreite geeigneter Kupferlegierungen.

Seit einigen Jahren werden zudem Nachweise für die Trinkwasser hygienische Eignung aller Materialien gefordert, die mit Trinkwasser in Kontakt kommen. Erwartungsgemäß findet sich auf der entsprechende „Metall-Positiv-Liste“ des Umweltbundesamtes  eine ausreichend große Vielfalt geeigneter Kupferlegierungen. In dieser Liste werden Kupferwerkstoffe – je nach ihrer chemischen Zusammensetzung – in unterschiedlichen Kategorien geführt, von einer Zuordnung zu gängigen (Markt-)Begriffen wie Messing, Rotguss oder Bronze wird dabei abgesehen.

 

Unser Team

Die Experten des Kupferinstituts verfügen über eine langjährige Erfahrung zu allen Fragen rund um das Anwendungsspektrum von Kupferwerkstoffen. Sie bieten Lösungen sowohl zu werkstoffwissenschaftlichen Problemstellungen als auch zu Aspekten der Weiterverarbeitung, zu umweltrelevanten und gesundheitlichen Fragen.

Dr. rer. nat. Klaus Ockenfeld

Geschäftsführer Wissenschaft & Technik


klaus.ockenfeld@kupfer.de

Dr. rer. nat. Klaus Ockenfeld

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